p f e r d e g e s t ü t z t e s   S e m i n a r
z u r   V e r b e s s e r u n g   d e r  
n o n v e r b a l e n   K o m m u n i k a t i o n
3 .   F e b r u a r   2 0 1 1


Am 3. Februar 2011 fand ein pferdegestütztes Einladungsseminar der Fa. Merz mit dem Titel "
Instinkte als Ressourcen" Angst, Flucht, Panik – was tun? am Reiterhof Napoleon unter der Leitung von Mag. S. Oswald und den Pferdetrainern B. Hahn und B. Mohatschek statt. Dieses Seminar ist speziell für Personen rund um die Pflege von Demenzerkrankten gedacht und soll helfen, die Körpersprache und Gestik für diese Tätigkeit richtig einzusetzen.

Feedbackmeldungen:
 
"gut: Wechsel zwischen praktischem Teil und Theorie - hätte ruhig noch länger dauern können. Toll das Hineingehen in den Dementen, das Spüren des Eigenen und Reflexionsmöglichkeit. Die Pferdetrainerinnen so fein kompetent - gaben viel Sicherheit. Erklärungen für das Verhalten kann man sehr gut für die Praxis mitnehmen. Führen und Bindung aufnehmen, diese Übungen waren ganz toll."

"Bei den Pferden sehe ich ganz klar meine innere Haltung, meine Sicherheit aber auch Unsicherheit. Viele Fragen aus meiner täglichen Arbeit wurden mit praktischen Übungen beantwortet. Genaues Beobachten ist wichtig. Wie fühle ich mich, wenn ich eingeschränkt von den Sinnen bin?"

"Haltung im Leben = Körperhaltung; tolle Pferde; Verbindung zwischen Pferd und Mensch fühlen - Demenz fühlen - und besser verstehen"

"gute Mischung zwischen Theorie und praktischen Übungen; sehr gute Anleitung. Gut waren auch die hergestellten Parallelen zwischen Mensch und Pferd. Ich habe auch ganz viel über mich gelernt."

"Umgang mit der nonverbalen Sprache - dadurch ein bewusster Umgang mit den Patienten. Neue Erfahrungen; Trainer waren toll, hatten sehr viel Wissen und gaben es verständlich weiter."

"Führungsverhalten übertragen auf Pferde - je entschlossener die Führungsperson, desto leichter ist Führung. Erkenntnis, dass Körpersprache sehr wesentlich ist; Erfahrung des "Spürens" (Demenzspiel auf der Bank); Gruppendynamik - wie schnell die Pferde zur Gruppe gehörten; Mischung aus Theorie und praktischen Übungen war sehr gut ausgewogen"

"Praktische Übungen mit den Pferden waren sehr interessant; mein Gefühl, dass in der Begleitung von Demenzkranken oft viel mehr Distanz erforderlich ist"

"Ziel der Veranstaltung für mich: meine Angst vor Pferden verloren, durch genauen Hinschauen Verhaltensweisen gesehen, die im Bereich Patienten mit Demenz angewendet werden können. Wahrnehmungen aus der Verhaltensforschung schärfen"

Alle Teilnehmer waren sich einig: es war ein gelungener Tag, an dem viel Neues erfahren wurde und die Möglichkeit zum Erfahrungsaustausch bestand. Ein Dankeschön an die Stallbetreiber, die alle Teilnehmer mit Essen, Kaffee und Torte verköstigten. Alle wünschten sich insgesamt mehr Zeit mit den Pferden zu arbeiten und zu guter Letzt: wärmeres Wetter!